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2. Dezember 2015
W&W vermeldet Schub bei Baufinanzierungen

W&W vermeldet Schub bei Baufinanzierungen

Die Stuttgarter Finanzdienstleistungsgruppe Wüstenrot & Württembergische (W&W) hat vorläufige Zahlen zum Baufinanzierungsgeschäft veröffentlicht. Demnach ist das Volumen im Vergleich zum Vorjahr deutlich gestiegen. Für die Zukunft bleibt W&W optimistisch – und fordert zugleich eine konsequente staatliche Förderung des Wohnungsbaus.

W&W hat das Baufinanzierungsgeschäft 2015 nach vorläufigen Zahlen konzernweit von rund 4,7 auf gut 5,6 Mrd. Euro gesteigert. Gegenüber 2014 bedeutet das einen Zuwachs von knapp 20%. Beim Bausparen rechnet die Wüstenrot Bauparkasse 2015 mit einem Bruttoneugeschäft über dem Vorjahreswert von 13,7 Mrd. Euro.

Bewährstes Modell

Auch zum 150. Geburtstag des Bauspar-Urvaters Georg Kropp hat das Modell daher laut W&W habe sich dieses Modell daher bewährt. Das Jahr ist dem Konzern zufolge von einer starken Nachfrage nach Wohnimmobilien und Sanierungsgeldern für Modernisierungen und energetische Umbauten geprägt gewesen. Der Vorsorgegedanke vieler Menschen, die sich über das Bausparen einen finanziellen Grundstock für den späteren Erwerb einer Immobilie aufbauen, habe sich ebenfalls stark auf das Geschäft ausgewirkt.

Förderung bezahlbaren Wohnens wichtig

Rechneten bisherige Schätzungen mit einem mittelfristigen jährlichen Wohnraumbedarf von rund 265.000 Einheiten in Deutschland, so rechnet W&W mit einem Bedarf von mindestens 350.000 Einheiten. Im Zuge dessen gehe es jetzt darum, die Gesamtnachfrage nach bezahlbarem Wohnraum schnellstmöglich zu befriedigen. Vor diesem Hintergrund begrüßt das Unternehmen derzeitige bundes-, landes- und kommunalpolitische Initiativen zur Ankurbelung des Wohnungsbaus ausdrücklich. Wichtig sei dabei, dass neben dem sozialen auch der private Wohnungsbau in den Fokus gerät, der bis heute den Löwenanteil der Wohnbautätigkeit darstellt. (mh)